Anmerkungen Kapitel II: Raum und Zeit: Unbegreiflich in Dimension und Wesen

Raum und Zeit: Unbegreiflich in Dimension und Wesen

Warum ich kein Christ sein will”, Uwe Lehnert

1 Werte aus Joa­chim Her­mann: Das grosse Lexi­kon der Astro­no­mie. Ber­tels­mann Lexi­kon Verlag GmbH, Güters­loh 1996.

2 »Kosmos: Zehn­mal mehr Gala­xien als gedacht – Das Uni­ver­sum umfasst zwei Bil­lio­nen Gala­xien – min­des­tens«. Inter­net-Wis­sens­ma­ga­zin www.scinexx.de 14.10.2016:
www.scinexx.de/wissen-aktuell-20726–2016–10–14.html

3 Mathe­ma­ti­ker lieben die Bequem­lich­keit. Sie haben des­halb für ganz große und ganz kleine Zahlen, die man sonst mit sehr vielen Nullen schrei­ben müsste, die sog. Expo­nen­ti­al­dar­stel­lung ein­ge­führt. Sie kommt fol­gen­der­ma­ßen zustande:

100=10·10=102
1.000=10·10·10=103
10.000=10·10·10·10=104
100.000=10·10·10·10·10=105
1.000.000.000=10·10·10·10·10·10·10·10·10=109 usw.

Die hoch­ge­stellte Zahl gibt also an, wie viele Nullen an die Eins ange­hängt werden müssen, wenn man die kon­ven­tio­nelle Schreib­weise benut­zen möchte. 4,6 Mil­li­ar­den z. B. würde man also in kon­ven­tio­nel­ler Schreib­weise wie folgt darstellen:

4.600.000.000 = 4,6 · 1.000.000.000 = 4,6 · 109 in Exponentialschreibweise.

Kleine Zahlen werden wie folgt geschrieben:

0,1=1•10-1=10-1(Ein Zehn­tel)
0,01=1·10-2=10-2(Ein Hun­derts­tel)
0,001=1·10-3=10-3(Ein Tau­sends­tel)
0,0001=1·10-4=10-4usw.

Die hoch­ge­stellte Zahl minus Eins gibt also die Anzahl der Nullen nach dem Komma an. Zum Bei­spiel wird die in kon­ven­tio­nel­ler Schreib­weise dar­ge­stellte Zahl 0,00452 = 4,52 · 0,001 in Expo­nen­ti­al­dar­stel­lung wie folgt geschrie­ben: 4,52 · 10-3

4 Werte aus: Brock­haus Natur­wis­sen­schaft und Tech­nik, Bände 1 bis 3. Biblio­gra­phi­sches Insti­tut & F. A. Brock­haus AG Mann­heim, Hei­del­berg 2003.

5 Das fol­gende Video »Die kos­mi­sche Ein­tags­fliege – Geschichte unse­res Uni­ver­sums« bietet eine infor­ma­ti­ons­rei­che, gut auf­be­rei­tete Geschichte des Uni­ver­sums, ein­schließ­lich der Kul­tur­ge­schichte unse­res Planeten:

6 Martin Rees: Unsere letzte Stunde – Warum die moderne Natur­wis­sen­schaft das Über­le­ben der Mensch­heit bedroht. Ber­tels­mann Verlag, Mün­chen 2003, 221 Seiten, hier Seite 196.

7 Brian Greene ist Pro­fes­sor für Mathe­ma­tik und Physik an der Colum­bia Uni­ver­si­tät in New York. Er gilt der­zeit als einer der füh­ren­den For­scher auf dem Gebiet der theo­re­ti­schen Physik. Einer brei­ten Öffent­lich­keit wurde er bekannt durch seine Bücher »Das ele­gante Uni­ver­sum« und »Der Stoff, aus dem der Kosmos ist«.

8 Aus­füh­run­gen hierzu z. B. in dem Lehr­buch »Physik – Gym­na­siale Ober­stufe«, hrsg. von Lothar Meyer und Gerd-Diet­rich Schmidt, Paetec Gesell­schaft für Bil­dung und Tech­nik, Berlin 2003; 584 Seiten; hier Seite 540.
Siehe das dazu auch ange­bo­tene Inter­net-Schü­ler­le­xi­kon:
www.schuelerlexikon.de

9 Spie­gel-Gespräch »Warum ist nicht nichts?« mit dem Phy­si­ker Brian Greene über die Zer­split­te­rung des Raums, das Wesen der Zeit und die Geburt des Uni­ver­sums aus einem unvor­stell­bar win­zi­gen Korn. »Der Spie­gel« 39/2004, siehe Spie­gel-Archiv. (Alle älte­ren Spie­gel-Aus­ga­ben sind kos­ten­los im Spie­gel-Archiv nachlesbar.)

10 Ste­phen W. Haw­king: Eine kurze Geschichte der Zeit – Die Suche nach der Urkraft des Uni­ver­sums. Rowohlt Verlag, Rein­bek bei Ham­burg 1988. Siehe dort unter dem Stich­wort »Keine-Gren­zen-Bedin­gung«.

11 Wochen­zeit­schrift »Die Zeit«, Nr. 30, 1998.

12 Wochen­zeit­schrift »Die Zeit«, Nr. 9, 2005, Son­der­bei­lage, erschie­nen anläss­lich des Einstein-Jahrs.

13 Craig Cal­len­der: Ist Zeit eine Illu­sion? In: Spek­trum der Wis­sen­schaft, 2010, Heft 10, Seite 33–39.