Uwe Lehnert: Der politische Islam ist mit einer offenen und liberalen Gesellschaft nicht vereinbar – Ein Essay über die Bedrohung unserer Kultur

  1. Was sind die wesent­li­chen und unver­zicht­ba­ren Merk­male unse­rer offe­nen und libe­ra­len Gesell­schaft im Sinne einer Leitkultur?
  2. Chris­ten­tum und Islam waren stets Reli­gio­nen mit gesell­schafts­ge­stal­ten­dem Anspruch.
  3. Warum die unge­bremste Ent­fal­tung des Poli­ti­schen Islam das Ende für unsere offene und libe­rale Gesell­schaft bedeutet.
  4. Welche mus­li­mi­schen Orga­ni­sa­tio­nen und Ver­bände agie­ren in Deutschland?
  5. Isla­mi­scher Lob­by­is­mus” – Ein Bei­spiel für ver­deck­tes Agie­ren, unbe­kannte Ver­net­zung, staat­li­che finan­zi­elle För­de­rung und poli­tisch naives Gewährenlassen.
  6. Bezeich­nende Bei­spiele feigen weg­du­cken­den Ver­hal­tens: Der poli­ti­sche Scher­ben­hau­fen anläss­lich der Ein­wei­hung der Groß­mo­schee in Köln-Ehren­feld und die schein­bar epi­de­mi­sche Ver­brei­tung der Chlor­all­er­gie unter mus­li­mi­schen Mädchen.
  7. Ein­füh­rende Lite­ra­tur zur Pro­ble­ma­tik der Migra­tion und des poli­tisch agie­ren­den Islam in Europa.
  8. Was müsste eine Poli­tik ent­schlos­se­ner Bekämp­fung des Poli­ti­schen Islam vor allem leisten?
  9. Schluss­be­mer­kun­gen

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Im fol­gen­den Bei­trag möchte ich mich zur Zuwan­de­rung in unsere Gesell­schaft von Men­schen mus­li­mi­schen Glau­bens und ihrer Kultur äußern. Ich werde aus­füh­ren, welche Kon­flikte damit ver­bun­den sind, wenn zwei Kul­tu­ren unter­schied­li­cher Ent­wick­lungs­stu­fen auf­ein­an­der stoßen und bestimmte Grup­pen dieser Zuwan­de­rer eine polit-reli­giöse Agenda ver­fol­gen. Mir ist bewusst, mit meinen Aus­füh­run­gen ver­min­tes Gelände zu betre­ten. Es wäre aller­dings nicht das erste Mal, dass ich mir neben viel Zuspruch auch den wohl­fei­len Vor­wurf ein­han­dele, Bei­fall von der »fal­schen Seite« zu pro­vo­zie­ren. Doch mit dem Aus­blen­den, Negie­ren bezie­hungs­weise Rela­ti­vie­ren und Ver­schwei­gen dieser Pro­ble­ma­tik durch Par­teien und öffent­lich-recht­li­che Medien und ande­rer­seits dem klaren Benen­nen dieser Themen durch Kreise rechts von der poli­ti­schen Mitte stieg bekannt­lich vor etwa vier Jahren die AfD zur größ­ten Oppo­si­ti­ons­par­tei auf. Es kann also nicht rich­tig sein, bestimmte poli­ti­sche Themen, deren Pro­ble­ma­tik einen realen Hin­ter­grund hat und die Bevöl­ke­rung exis­ten­ti­ell betref­fen, zu ignorieren.

Wenn ich nun im Fol­gen­den gele­gent­lich zu Aus­sa­gen komme, die auch die AfD schon geäu­ßert hat, bin ich dann ein Ver­tre­ter der AfD? Ich bestreite das ent­schie­den. Soll denn die AfD oder etwa die LINKE der Maß­stab sein und ent­schei­den, was ich sagen darf? Ich sage das, was ich für rich­tig halte und meine auch begrün­den zu können. Jeder Bürger eines Landes, das noch das Recht auf Mei­nungs­frei­heit hoch­hält, hat auch das Recht, sich über pro­ble­ma­ti­sche Ent­wick­lun­gen öffent­lich Gedan­ken zu machen. Er hat sogar die zivil­bür­ger­li­che Pflicht, vor Gefah­ren zu warnen, die sich seines Erach­tens für eine offene und libe­rale Gesell­schaft aus dem Zusam­men­stoß mit einer Kultur erge­ben, die ein Gesell­schafts­ver­ständ­nis auf­weist, das auf einer im Mit­tel­al­ter stehen geblie­be­nen Reli­gion fußt.

Bei meinem Essay soll es sich weni­ger um eine Doku­men­ta­tion han­deln, die Punkt für Punkt Belege für jede ein­zelne geäu­ßerte Ansicht anführt. Mir geht es viel­mehr um eine per­sön­li­che Ein­schät­zung der poli­ti­schen Situa­tion und der ihr inne­woh­nen­den Gefah­ren für unsere Gesell­schaft. Das heißt, ich kom­men­tiere aus sub­jek­ti­ver Sicht und sub­jek­ti­vem Erle­ben einen momen­ta­nen Zustand und seine ver­mut­li­che zukünf­tige Ent­wick­lung. Die von mir kri­tisch beur­teilte Pro­ble­ma­tik ist die Folge einer meines Erach­tens plan­lo­sen und ver­ant­wor­tungs­lo­sen Poli­tik der Zuwan­de­rung aus den mus­li­mi­schen Län­dern. Dass ich mich mit meiner Sicht den­noch auf ein brei­tes Spek­trum von Befun­den und Bele­gen stüt­zen kann, zeigt eine Viel­zahl von mir zitier­ter empi­ri­scher Befunde, Zei­tungs­be­richte und per­sön­li­cher Äuße­run­gen ein­schlä­gig kom­pe­ten­ter Persönlichkeiten.

Der vor­lie­gende Essay stellt eine Fort­set­zung dar meines im Juni 2018 auf den Seiten des Huma­nis­ti­schen Pres­se­diens­tes ver­öf­fent­lich­ten Bei­trags »Die offene Gesell­schaft und ihre Feinde – und ihre feh­len­den Freunde« (1).

Zum Essay – 53 Seiten
Der poli­ti­sche Islam ist mit einer offe­nen und libe­ra­len Gesell­schaft nicht vereinbar

Dieser Text ist auf den Seiten der deutsch­spra­chi­gen Richard-Daw­kins-Foun­da­tion am 6. Juli und den beiden fol­gen­den Tagen ver­öf­fent­licht worden. Hier ist der Link zu Teil I:
de.richarddawkins.net/articles/der-politische-islam-und-die-liberale-gesellschaft‑1–3

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