- Was sind die wesentlichen und unverzichtbaren Merkmale unserer offenen und liberalen Gesellschaft im Sinne einer Leitkultur?
- Christentum und Islam waren stets Religionen mit gesellschaftsgestaltendem Anspruch.
- Warum die ungebremste Entfaltung des Politischen Islam das Ende für unsere offene und liberale Gesellschaft bedeutet.
- Welche muslimischen Organisationen und Verbände agieren in Deutschland?
- “Islamischer Lobbyismus” – Ein Beispiel für verdecktes Agieren, unbekannte Vernetzung, staatliche finanzielle Förderung und politisch naives Gewährenlassen.
- Bezeichnende Beispiele feigen wegduckenden Verhaltens: Der politische Scherbenhaufen anlässlich der Einweihung der Großmoschee in Köln-Ehrenfeld und die scheinbar epidemische Verbreitung der Chlorallergie unter muslimischen Mädchen.
- Einführende Literatur zur Problematik der Migration und des politisch agierenden Islam in Europa.
- Was müsste eine Politik entschlossener Bekämpfung des Politischen Islam vor allem leisten?
- Schlussbemerkungen
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Im folgenden Beitrag möchte ich mich zur Zuwanderung in unsere Gesellschaft von Menschen muslimischen Glaubens und ihrer Kultur äußern. Ich werde ausführen, welche Konflikte damit verbunden sind, wenn zwei Kulturen unterschiedlicher Entwicklungsstufen aufeinander stoßen und bestimmte Gruppen dieser Zuwanderer eine polit-religiöse Agenda verfolgen. Mir ist bewusst, mit meinen Ausführungen vermintes Gelände zu betreten. Es wäre allerdings nicht das erste Mal, dass ich mir neben viel Zuspruch auch den wohlfeilen Vorwurf einhandele, Beifall von der »falschen Seite« zu provozieren. Doch mit dem Ausblenden, Negieren beziehungsweise Relativieren und Verschweigen dieser Problematik durch Parteien und öffentlich-rechtliche Medien und andererseits dem klaren Benennen dieser Themen durch Kreise rechts von der politischen Mitte stieg bekanntlich vor etwa vier Jahren die AfD zur größten Oppositionspartei auf. Es kann also nicht richtig sein, bestimmte politische Themen, deren Problematik einen realen Hintergrund hat und die Bevölkerung existentiell betreffen, zu ignorieren.
Wenn ich nun im Folgenden gelegentlich zu Aussagen komme, die auch die AfD schon geäußert hat, bin ich dann ein Vertreter der AfD? Ich bestreite das entschieden. Soll denn die AfD oder etwa die LINKE der Maßstab sein und entscheiden, was ich sagen darf? Ich sage das, was ich für richtig halte und meine auch begründen zu können. Jeder Bürger eines Landes, das noch das Recht auf Meinungsfreiheit hochhält, hat auch das Recht, sich über problematische Entwicklungen öffentlich Gedanken zu machen. Er hat sogar die zivilbürgerliche Pflicht, vor Gefahren zu warnen, die sich seines Erachtens für eine offene und liberale Gesellschaft aus dem Zusammenstoß mit einer Kultur ergeben, die ein Gesellschaftsverständnis aufweist, das auf einer im Mittelalter stehen gebliebenen Religion fußt.
Bei meinem Essay soll es sich weniger um eine Dokumentation handeln, die Punkt für Punkt Belege für jede einzelne geäußerte Ansicht anführt. Mir geht es vielmehr um eine persönliche Einschätzung der politischen Situation und der ihr innewohnenden Gefahren für unsere Gesellschaft. Das heißt, ich kommentiere aus subjektiver Sicht und subjektivem Erleben einen momentanen Zustand und seine vermutliche zukünftige Entwicklung. Die von mir kritisch beurteilte Problematik ist die Folge einer meines Erachtens planlosen und verantwortungslosen Politik der Zuwanderung aus den muslimischen Ländern. Dass ich mich mit meiner Sicht dennoch auf ein breites Spektrum von Befunden und Belegen stützen kann, zeigt eine Vielzahl von mir zitierter empirischer Befunde, Zeitungsberichte und persönlicher Äußerungen einschlägig kompetenter Persönlichkeiten.
Der vorliegende Essay stellt eine Fortsetzung dar meines im Juni 2018 auf den Seiten des Humanistischen Pressedienstes veröffentlichten Beitrags »Die offene Gesellschaft und ihre Feinde – und ihre fehlenden Freunde« (1).
Zum Essay – 53 Seiten
Der politische Islam ist mit einer offenen und liberalen Gesellschaft nicht vereinbar
Dieser Text ist auf den Seiten der deutschsprachigen Richard-Dawkins-Foundation am 6. Juli und den beiden folgenden Tagen veröffentlicht worden. Hier ist der Link zu Teil I:
de.richarddawkins.net/articles/der-politische-islam-und-die-liberale-gesellschaft‑1–3